Hurra: Die katze ist endlich gefunden!

Bildquelle: StockSnap, Pixabay.com

Haben Sie Ihre Katze endlich gefunden, SOFORT den (ausbruchsicheren ) Katzenkorb holen (lassen ), und die Katze in den Korb stecken, auch gegen ihren Willen.

Achten Sie auf festes und sicheres Zupacken, kaum eine Katze geht freiwillig in einer fremden Umgebung in einen Katzenkorb.
Unter Umständen müssen Sie auch Hartfutter in den Korb legen und die Katze lange locken, bevor Sie zufassen bzw. zumachen können.
Es gehört zu den Phänomenen der Katzenpsyche, dass die meisten Katzen sich in einer fremden Umgebung auch vom geliebten Besitzer nicht anfassen, geschweige denn ohne Gegenwehr in den Korb stecken lassen. Wenn's beim ersten Mal nicht klappt, sitzen Sie unter Umständen noch stundenlang bei Katz' und Korb.

Tragen Sie NIE, ich wiederhole: NIE! Ihre Katze auf dem Arm nach Hause, und bedenken Sie: Das verschreckte Tierchen fühlt sich vielleicht auf Ihrem Arm wohl, aber niemals sicher! Das kleinste Geräusch genügt und die Katze ist wieder weg! Runter gesprungen von Ihrem vermeintlich sicheren Arm und ab ins nächste Versteck. Jetzt können Sie wieder vorne mit der Suche anfangen, und beneiden werde ich Sie da nicht...

Am besten ist es, immer zu Zweit zu suchen (die Katze sollte beide Personen kennen), auch ein Handy ist sehr hilfreich um ggf. einen Katzenkorb herbeizutelefonieren. Ist die Katze nun glücklich im Korb, dann so schnell wie es eben geht nach Hause.

Höchstwahrscheinlich wird Ihre verwirrte Samtpfote lautes Jammergeschrei anstimmen, gutes Zureden hilft zwar nichts, beruhigt aber die Nerven von Katze und Besitzer!

Zuhause das Tier aus dem Korb, nicht aus dem Haus lassen (frühestens ,wenn die Mieze nach ein paar Tagen gegen die Gefangenschaft in der Wohnung protestiert). Eine normale Portion Futter und dazu Wasser hinstellen ist der nächste Schritt.

Nachdem Mieze gefuttert hat, wird Sie erst mal die Wohnung (= ihr Revier) kontrollieren, dann erst interessiert sie sich für ihre Mitbewohner. Manch ein Tierchen weicht auch nicht mehr von der Seite seines Besitzers und schreit laut, wenn es keinen Sichtkontakt mehr zu Ihnen hat. Wenn Sie können, bleiben Sie ein paar Tage zu Hause und verlängern Sie langsam Ihre Abwesenheitszeiten, denn Ihr Sensibelchen hat Verlassensängste entwickelt, die sich im Laufe der Zeit aber meistens geben.

Machen Sie einen kurzen Gesundheits- Check durch streichelndes Abtasten Ihrer Katze. War sie länger als drei Tage weg, sollten Sie mit ihr zum Tierarzt gehen, auch wenn ihr auf den Ersten Blick nichts fehlt. Sicher ist sicher !

Lesen Sie weiter: Geben Sie Entwarnung

© 2006 – 2024 SAMT – 18 Jahre Soziale Arbeit für Mensch und Tier e. V. in Jülich, Aldenhoven, Linnich, Niederzier, Inden und Titz.