Die 16 vergessenen Katzen aus Jackerath brauchen Hilfe

Die Tierschützer von SAMT e.V. erleben so einiges, aber an manchen Tagen können auch sie nur noch fassungslos das Telefon anstarren. Da meldet sich dann jemand, der auf elf verwahrloste Katzen hinweist! So geschehen am letzten Wochenende.

Bei einer sechsköpfigen, komplett roten Katzenfamilie ist der Katzenvater schwer verletzt und kann nur noch mühsam auf drei Pfötchen hüpfen (vermtl. ein Bruch). Er war zwischendurch längere Zeit verschwunden und ist jetzt abmagert und schwach. Mit seinem kaputten Bein kann er sich nicht mehr selbst versorgen. Auch seine Familie ist viel zu dünn, da die Katzenmutter offensichtlich nicht genug Futter für sich und ihre Kleinen finden konnte, bis sie auf verantwortungsbewußte Katzenfreunde trafen, die uns dann benachrichtigten.

Die zweite Katzenfamilie mit schwarz-weißen und gestreiften Kätzchen hat samt und sonders Katzenschnupfen und ist auch völlig ausgehungert.

Bei näherer Inspektion des Ortes wurde prompt noch eine fünfköpfige Katzenfamilie gefunden, inzwischen reden wir also von 16 Tieren – verantwortungslos!

Alle diese Tiere sind nicht wild! Sie sind nur aufgrund der Erfahrungen, die sie machen mussten, verstört und sehr scheu. Diese Katzen sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sie kennen den Menschen - da fragt man sich doch, warum es eigentlich eine Katzenkastrationspflicht Im Nordkreis Düren gibt?

Ist es tatsächlich immer noch so, dass man, je weiter dörflich man kommt, verstärkter auf Menschen trifft, denen ein solches Tierleid völlig gleichgültig ist? Im Jahre 2018?

Erst Neuzugezogene - selber Katzenhalter - haben das Problem erkannt und gehandelt, unter anderem auch in Sorge um ihre eigenen Tiere – Bisse, die bei Katerkämpfen häufig vorkommen, können tödliche Katzenkrankheiten wie Leukose und Aids übertragen.

SAMT hat damit begonnen, die Tiere einzufangen, was keine leichte Aufgabe ist. Aber diese Katzenfamilien brauchen ganz dringend Hilfe, daher werden die Tierschützer nicht ruhen bis alle Samtpfoten in Sicherheit sind, auch wenn sie mit soviel kranken und unkastrierten Katzen auf einen Streich am Rande ihrer Möglichkeiten stehen. Vor allem der rote Kater bereitet den Tierschützern Sorgen: Noch ist er nicht eingefangen, weil er sehr mißtrauisch ist, aber die Verletzung deutet auf eine längere schwerwiegendere Problematik und Behandlungsdauer hin, hier ist schon mit steigenden Kosten zu rechnen von den vielen Kastrationen und der anderen Krankenbehandlungen ganz zu schweigen.

Um die Kastrationen und die weitere Versorgung der Miezen bezahlen zu können ist SAMT dringend auf Spenden angewiesen.

Unter dem Stichwort „Hilfe für die Katzenfamilien in Jackerath“
Spendenkonto:
IBAN: DE 39 3955 0110 1200 102323
Sparkasse Düren,
freut SAMT sich über jeden Cent !

Unter www.s-a-m-t.de besteht außerdem die Möglichkeit, unkompliziert online zu spenden.

Bitte helfen Sie mit, damit die Tiere eine Zukunft haben!