- Die Katze nachts nicht draußen lassen. Je stiller es draußen ist, desto mehr vergrößert die Katze ihr Revier. Je größer das Revier, desto größer die Gefahren: Stark befahrene Straßen, noch mehr Verletzungen durch noch mehr Revierkämpfe, weil noch mehr Katzen. Von bösen Menschen wie zum Beispiel Jägern ganz zu schweigen...

- Die Katze/ den Kater kastrieren lassen. Eine kastrierte Katze/ Kater hat ein viel kleineres Revier. Dies kommt daher, weil ihre/ seine Hormone nicht mehr verrückt spielen und sie/ er nicht mehr ständig nach neuen Partnern zu suchen braucht.

- Die Katze tätowieren und chipen lassen. Eine Tätowierung macht kenntlich, dass das Tier einen Besitzer hat. Nach einigen Jahren kann man jedoch oft nur noch erkennen, Dass das Tier tätowiert ist, jedoch ist die Kennzeichnung selbst meist nicht mehr lesbar. Hier kommt dann das zusätzliche Chipen zum Tragen. Der Chip ist in der Tierarztpraxis mittels eines kleinen Gerätes lesbar. Der Chip enthält die Daten der Katze, sowie Name und Anschrift des Besitzers. Tätowiert wird in der Regel mit der Kastration und dies ist normalerweise im Preis mit enthalten. Den Chip unter die Haut setzen lassen kostet extra, vor neun Jahren kostete mich dies noch zehn Mark. Die Kostenstrukturen dürften von Region zu Region verschieden sein, sprechen sie die Kosten daher vorher mit dem Tierarzt ab, um unliebsame Überraschungsrechnungen zu vermeiden!

- Gute Kontakte zur Nachbarschaft pflegen.

- Fotos von den Miezen machen, sowohl als Jungtier wie auch als erwachsene Katze.

- Pünktliche Fresszeiten. Sind die Tiere nicht zu den festen Zeiten zu Hause, sollte Sie das hellhörig machen.

- Wenn möglich, den Katzen ab und zu auf ihren Spaziergängen folgen. Seit ich weiß, wo meine Süßen sich meistens herumtreiben habe ich mehr Gelassenheit gewonnen, außerdem weiß ich, wo ich als Erstes im Falle eines Ausbleibens zu suchen habe...

- Eigenschaften Ihrer Katze auflisten. Ist die Katze scheu, zutraulich, lässt sie sich anfassen, hat sie die Angewohnheit sich zu verstecken, ist sie verfressen, spricht sie mit Ihnen, fährt sie gerne Auto, liebt sie den Geruch von Mülltonnen, hat sie eine Vorliebe für bestimmte Nachbarn, andere Katzen, Tiere oder Hunde, Pferdeställe, Wasser, Bäume, Mauern, Gebüsche oder andere Plätze, mag sie Kinder, läuft sie hinter Menschen/ Kindern her, und so weiter und so fort...
Die Charaktereigenschaften Ihrer Katze kennen Sie selbst am Besten und durch Beobachten des Tieres runden Sie das Bild noch ab.. Wenn Sie nun die Eigenschaften Ihres Tieres mit dem typischen Verhalten einer Katze addieren, ahnen Sie ziemlich schnell, wo Ihre Mieze stecken könnte.

- Vorsicht mit geöffneten oder geklappten Fenstern. Besser nur richtig lüften, wenn Sie genau wissen, dass Ihre Katze nicht in diesem Raum ist.

- Wenn Sie auf ein Halsband nicht verzichten wollen, dann in jedem Falle eines mit Sollbruchstelle nehmen. Diese kosten ca. acht Euro im Fachhandel, billigere Varianten sind unbrauchbar und haben schon zu Todesfällen geführt!!! Haben Sie Baumbestand im Garten oder in der näheren Umgebung, verzichten sie lieber auf ein Halsband!

Lesen Sie weiter: Tipps, wenn Ihr Tier weg ist.

Zum guten Schluss

Denken Sie immer daran:
Nicht immer meldet sich eine Katze bei erstmaliger Suche, manchmal auch gar nicht. Das bedeutet, dass auch bereits abgesuchte Stellen erneut aufgesucht werden müssen!

MÖCHTEN SIE MIT MIR ÜBER DIE SUCHE NACH IHREM TIERCHEN SPRECHEN? BRAUCHEN SIE NOCH HILFE?

Telefonnr: 02461/ 939988
eMail: irene-hill@web.de

(c) für das gesamte Manuskript: Irene Launer-Hill.
Überarbeitung: Dirk Eickenhorst, 02.05.2018

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