Wichtige Tipps:


Katzen verstecken sich

Bildquelle: goromir, Pixabay.com


Hier die wichtigsten Tipps zum Widerauffinden Ihrer geliebten Samtpfote:

Bewaffnen Sie sich mit einer Taschenlampe und dem Lieblingsfutter Ihrer Katze.(am Besten Hartfutter in der Originalverpackung)
Rufen Sie lockend den Namen des Tieres und rascheln Sie dabei mit der Futterpackung. Viele Katzen regieren darauf direkt, aber leider noch lange nicht alle!

Wohnung:

Kontrollieren Sie alle Zimmer!

Schränke:
Suchen Sie hinter, neben und in den Schränken, und streichen Sie mit den Händen über jeden Regalboden.
Regale und Körbe :
Suchen Sie auch hier hinter, neben und in den Körben und Regalen, und streichen Sie mit den Händen über jeden Regalboden.
Betten:
Hinter, neben und in den Betten nachsehen, auch unter den Bettdecken, Kissen, Überwürfen, Matratzenhohlräumen und Bettkästen.

Schubladen - und Nachtschränke:
Zihen Sie alle Schubladen bis zum Anschlag heraus, und tasten Sie mit den Händen die Böden ab.
Tische:
Schauen Sie unter alle Tische, und achten Sie hier vor allem auf die Sitzflächen von Stühlen.
Sessel, Sofas, Couches:

Sehen Sie dahinter, darunter, daneben, hinter Kissen, auch in eventuellen Hohlräumen, die von unten durch defekte Bespannung entstanden sein können. Am Besten drehen Sie Sessel und Sofa einfach um und kontrollieren die Bespannung.

Schreibtisch:
Kontrollieren Sie diesen ebenso gründlich wie Schränke und Regale.

Heizungen:
dahinter, darunter, daneben, darauf !

Alle Hohlräume:
Kontrollieren Sie alle Öffnungen in der Wohnung, seien Sie auch noch so klein! Zum Beispiel Abstellkammern, hinter WC's, im Schuhschrank, in Kachelöffnungen an der Badewanne, in einer evtl. Teppichrolle usw..

Merken Sie sich:

Überall wo ein Katzenkopf reinkommt, passt auch der restliche Katzenkörper durch! (Es sei denn, Sie haben ein 10 kg- Exemplar...)

Dachboden:

Hier gelten die gleichen Suchtipps wie in der Wohnung. Allerdings sollten Sie auch das Dackontrollieren,
falls Fenster oder Luken vorhanden sind. Öffnen Sie diese und rufen Sie nach der Katze, rascheln Sie ggfls. wieder mit der Futterpackung. Warten Sie danach einen Moment, und lauschen Sie auf Reaktionen Ihrer Samtpfote. Wiederholen Sie dies mehrfach. Sollten Sie das Tierchen orten, Klettern Sie nicht auf das Dach hinaus, sondern rufen Sie die Feuerwehr, falls ihre Mieze nicht aus eigener Kraft das Dach verlassen kann.

Hausflur:

Suchen Sie den Hausflur von oben nach unten ab, rascheln Sie auch hier mit der Futterpackung. Achten Sie dabei auch auf eventuelle Zwischendächer, inspizieren Sie auch abgestellte Kinderwagen oder Ähnliches. Die Katze immer wieder rufen, lauschen, rascheln!

Keller und Heizungskeller:

Am besten gehen Sie hier mindestens zu Zweien und mit ausreichend Lichtquellen, z.B. aus evtl. geöffneten Kellerfenstern auf die Suche. Rufen Sie das Tier, rascheln Sie mit der Futterdose. Danach warten und lauschen Sie.

Schauen Sie hinter Kellertüren!
Suchen Sie alles außerhalb der Wohnung täglich ab!

Nicht alle Tiere antworten oder kommen auf Futterangebot sofort zu ihrem Besitzer gelaufen. Manche Tiere sind so verängstigt und wegen der ungewohnten Gerüche und der fremden Umgebung so verwirrt, dass sie erst Tage später ein zartes Miau ertönen lassen. Da hat sie dann aber auch sicherlich der Hunger und der Durst schon übermannt.

Gärten, Hinterhöfe, Bäume, Garagen:

Hier hilft nur Rufen und Lauschen, in Hinterhöfen sollten Sie sämtliche dort stehenden Gegenstände absuchen.
Plätze neben, hinter und in Mülltonnen sollten Sie kontrollieren, auch über Zäune und Mauern rufen und mit der Futtertüte rascheln. Das Gleiche tun Sie auch, wenn Sie unter Bäumen stehen. Sollte Mieze antworten, halten Sie durch Rufen und Rascheln Kontakt zu dem Tier. Lassen Sie sich einen Katzenkorb bringen! (Auf das Organisieren eines Katzenkorbes komme ich später noch unter ENDLICH GEFUNDEN zurück).

Sitzt die Katze hoch im Baum und hat sich verstiegen, locken Sie sie immer wieder. Ist sie endlich unten, geben Sie das Tier am Besten sofort in den Katzenkorb, am besten mit Hartfutter.

Kommt sie auch nach Stunden nicht herunter, rufen Sie die Feuerwehr!

Haben Sie mit der Suche tagsüber keinen Erfolg, wiederholen sie Sie unbedingt des nachts, vor allem das Rufen, Lauschen u. Rascheln mit der Futterdose. Tun Sie dies auf den Mauern u. an den Zäunen, sowie vor Garagen, ebenfalls vor Kellerlöchern, Kellerfenstern und bei geklappten Fenstern. Gerade in der Stadt ist der Geräuschpegel zwischen drei und vier Uhr morgens am Niedrigsten, so hören Sie eine Katze besser als am Tag . Ebenso ist eine Suche an Sonn- u. Feiertagen sehr zu empfehlen, da auch hier der Geräuschpegel erfahrungsgemäß wesentlich niedriger ist, als wochentags.

Die Suche in der Nachbarschaft:

Baugrundstücke:

Wird in der Nähe gebaut, suchen Sie vorsichtig das Grundstück ab, am besten mit dem Inhaber ( der sich aber sehr still verhalten muss).
Er kennt sich dort ja besser aus als Sie.
Bauwagen, Holzstapel, Steinhügel, Mischtrommeln- kurz alles, wo eine Katze hinein, dahinter. daneben oder obenauf passt, absuchen.
Achten Sie auch auf die Grundmauern, denn Katzen haben eine Vorliebe für Spalten, aus denen sie dann nachher nicht mehr herauskommen. Ansonsten Alles wie gehabt: rufen, rascheln, lauschen, tagsüber und des Nachts.

Lesen Sie weiter: Das Suchplakat

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